07 April 2020

Amateurfunk: Anruffrequenz 145.500 Mhz nutzen


Die Anruffrequenz der Funkamateure im 2 Meter Band ist 145.500 Mhz.
Sinn und Zweck dieser Frequenz ist die Kontaktaufnahme mit anderen Funkamateuren. Das funktioniert immer dann, wenn die YL oder der OM auf dieser QRG CQ ruft
und gleichzeitig jemand auf dieser  Frequenz hört. In vielen Regionen ist es üblich über die lokalen Relais Gesprächspartner zu suchen. Folglich ist auf 145.500 Mhz  wenig Betrieb. Nach Empfehlung der IARU ist die 145.500 als Notfunkfrequenz im UKW (VHF) Band empfohlen. Es stellt sich die Frage: Wie soll den Hilfe geleistet werden wenn niemand auf 145.500 hört.  OMs und YLs können auf Reisen versuchen über Relais Kontakt aufzubauen, wenn ihnen die regionalen Einstellungen wie Frequenzen und Subtone bekannt sind.  Manchmal sitze in meinem Shack und stelle auf 145.500 Mhz keinen Betrieb fest. Tune ich ein weinig weiter, auf einen der 6 analogen Kanäle im Freenet, ist reger Betrieb festzustellen. Die Funkanwendung Freenet wird im Frequenzbereich um 149 Mhz betrieben. Die Nutzung ist für Jedermann mit entsprechenden zugelassenen Handfunkgeräten erlaubt. Wer hier ruft landet in der Regel bei einem nahe gelegenen Funkfreund. Als Funkamateur wünsche ich mir mehr Aktivität auf den Direktfrequenzen im AFU 2 Meter Band.  So war am 07.04.2020 nachmittags eine sehr große Freude einen OM der mit seinem Fahrrad  auf dem Dobel unterwegs war, auf 145.500 CQ CQ CQ rufen zu hören. Bedingt durch seine Höhenlage war er im 43 KM Luftlinie entfernten Forst bei Bruchsal mit nur 2 Watt Sendeleistung sehr gut zu hören. Am 08.04.2020 war ein OM auf dem 64 KM von Forst entfernten Melibokus sehr gut zu empfangen. Autor: Klaus Henneka DL5KHE

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